Mobility-Medienmitteilungen 2022

15.12.2022 – 10 Prozent der Mobility-Autos fahren elektrisch

Die Carsharing-Spezialistin Mobility hat seit diesem Dezember 300 Elektroautos in Betrieb und ist damit auf Kurs. Bis 2030 will das Unternehmen die ganze Flotte auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge umgestellt haben – ein Kraftakt für alle Beteiligten. 

Die Mobility Genossenschaft feiert diese Woche einen wichtigen Meilenstein: In Thun ist am Standort Bahnhof/Parkhaus City Süd das 300. Elektroauto inklusive Ladesäule in Betrieb genommen worden. Somit ist nun jedes 10. Fahrzeug des Carsharing Unternehmens rein elektrisch unterwegs. Die Zahl wird weiter steigen, denn Mobility hat das Ziel, bis 2030 die ganze Flotte von heute 3000 Autos mit Strom zu betreiben. Damit wird der nachhaltige Unternehmenszweck erfüllt, der in den genossenschaftlichen Statuten festgeschrieben ist.  
Bei der Kundschaft kommen die E-Autos derweil sehr gut an, wie Thomas Schmid, Leiter Angebotsnetz bei Mobility, sagt: «Unsere Kundinnen und Kunden haben die ersten Berührungsängste abgelegt. An praktisch allen Standorten, wo sowohl Elektro- als auch Fossil angetriebene Autos stehen, sind die Stromfahrzeuge deutlich stärker ausgelastet.» 

Gemietete Parkplätze als Herausforderung
Für Mobility bringt die Umstellung aller Fahrzeuge auf elektrische Antriebe auch einige Herausforderungen mit sich. Die rund 3000 Parkplätze schweizweit sind gemietet, entsprechend braucht es viele Einzelgespräche und Verhandlungen, um überall Stromanschlüsse einzurichten. Die Ladesäulen werden dabei von Mobility bereitgestellt. Dort, wo es technisch nicht möglich ist, die Parkplätze zu elektrifizieren, werden Alternativstandorte gesucht. Mobility-CEO Roland Lötscher sagt: «Wir spüren, dass alle unsere Partner:innen motiviert sind, an der nachhaltigen, elektrischen Wende mitzuarbeiten. Entsprechend bin ich zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen.» Es brauche in den nächsten Jahren aber grosse Anstrengungen von allen. «Auch die Politik ist gefordert, indem sie die nötigen Rahmenbedingungen schafft.» 

Marktchance netzdienliches Laden 
Im Zuge der Elektrifizierung testet Mobility aktuell das Potenzial des bidirektionalen Ladens mit dem kürzlich gestarteten Pilotprojekt V2X Suisse. Der Versuch läuft mit 50 Autos, die sowohl Strom beziehen als auch zurück ins Netz einspeisen können. Mit diesen Powerbanks auf Rädern könnten Stromanbieter in Zukunft Netzschwankungen ausgleichen und Mangellagen entgegenwirken. Es ist wohl das erste Mal, dass ein Test mit netzdienlichem Laden ein ganzes Land abdeckt. Für Mobility wird der Testlauf Erkenntnisse bringen, ob das Unternehmen in Zukunft neben Autos auch Energie teilt. Ergebnisse sind im Verlauf des nächsten Jahres zu erwarten.    
 

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15.11.2022 – Neue Angebote: Mobility macht Carsharing noch attraktiver

Die Mobility Genossenschaft modernisiert ihre Angebote und Tarife. Das Unternehmen geht auf einen wachsenden Community-Wunsch ein und vergünstigt längere Fahrten und Mehrtagesausflüge. Zudem profitieren Junge von einem neuen Spezialangebot.

Das Carsharing Unternehmen Mobility hat seine Angebote und Preise überarbeitet, um den über 240’000 Kundinnen und Kunden ein bedürfnisgerechtes und einfacheres Erlebnis zu bieten. Zudem sollen noch viel mehr Menschen in der Schweiz von Carsharing überzeugt werden. Mobility vergünstigt unter anderem längere Fahrten mittels Tagespaketen. Damit lassen sich Tages- oder Mehrtagesausflüge preislich mit Mietautos (Rentals) vergleichen, womit ein Community-Bedürfnis erfüllt wird. Genossenschafter:innen (mobilityMEMBER) erhalten darüber hinaus dreimal jährlich 20 Prozent Vergünstigung auf Reservationen ab 72 Stunden. Kurzfahrten werden neu im Schnitt höher bepreist, wobei die Anpassungen klein sind. Mobility-CEO Roland Lötscher sagt dazu: «Carsharing wird für viele Anwendungen eingesetzt – von der Einkaufstour bis zum Wochenendausflug. Für die Nutzenden muss deshalb das Gesamtpaket stimmen und dieses haben wir deutlich verbessert. Ich bin überzeugt: Mit den neuen Angeboten positionieren wir Carsharing noch stärker als nachhaltige und preiswerte Alternative zum Privatauto.»

U28 fahren zu den besten Konditionen
Ein besonderes Augenmerk richtet Mobility mit dem Spezialangebot mobilityYOUNG auf junge Nutzende. Für Personen unter 28 Jahren entfallen nach einer einmaligen Registrierungsgebühr die monatlichen Abokosten. Und gefahren wird zu den besten Konditionen. Damit soll ein einfacher Eintritt in die Sharing-Welt ermöglicht werden. Roland Lötscher sagt: «Wir möchten junge Leute bereits vor ihrem ersten Autokauf von den Vorteilen des Carsharings überzeugen, sind uns aber bewusst, dass diese Gruppe tendenziell preissensitiv ist. Es passt gut zu unseren genossenschaftlichen Werten, wenn wir ihnen entgegenkommen und so hoffentlich treue Nutzende gewinnen.» 
Was ändert sich sonst? Das Jahresabo wird zum Monatsabo (mobilityPLUS), was mehr Flexibilität bietet. Zudem werden die Kosten für einzelne Reservationen künftig direkt nach Fahrtende abgerechnet. Was gleich bleibt, ist das dichte Netz von rund 3000 Fahrzeugen in der Schweiz, wovon fast 300 bereits elektrisch betrieben werden. In grösseren Städten ist der nächste Mobility-Standort jeweils in nur fünf Minuten zu Fuss erreichbar.  

Die neuen Angebote und Preisstrukturen gelten ab sofort für Carsharing-Einsteiger:innen. Bestehende Kundinnen und Kunden werden von Mobility im Verlauf der nächsten Wochen über die Vorteile und die jeweiligen Wechseloptionen informiert. Wer möchte, kann jedoch bis auf Weiteres die bisherigen Angebote und Tarife nutzen.


Rechenbeispiele (Preisunterschiede im Vergleich zu vormaligen Angeboten):

  • Kategorie Combi, 10 Stunden, 250 Kilometer: Minus CHF 7 bis 17 (je nach Angebot)
  • Kategorie Economy, 20 Stunden, 120 Kilometer: Minus CHF 31 bis 41 
  • Kategorie Budget, 3 Stunden, 14 Kilometer: Plus CHF 0.70

(Beispiele gelten nicht für mobilityEASY – bisher Click&Drive)

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06.09.2022 – Schweizer Pilotprojekt für Netzstabilität startet: 50 Mobility-Elektroautos werden zu Powerbanks

Elektrofahrzeuge haben das Potenzial, Lücken in der Stromversorgung zu schliessen, indem sie Strom zurück ins Netz speisen. Erstmals wird die bidirektionale Technologie dahinter unter realen Bedingungen getestet. Der Startschuss fürs Projekt «V2X Suisse» unter der Leitung von Mobility ist heute Morgen in Bern erfolgt.

Im Bahnhof Parking in Bern – am grössten Mobility-Standort der Stadt – ist heute Morgen das Schweizer Pilotprojekt «V2X Suisse» offiziell lanciert worden. Während eines Jahres wird nun untersucht, wie Elektroautos künftig als Speicher genutzt werden können, um Stromlücken zu schliessen und die Netzstabilität zu erhöhen. 
Hinter dem Projekt stehen sieben Unternehmen, wobei das Carsharing-Unternehmen Mobility die Leitung übernimmt und 50 «Honda e» an 40 Standorten in der ganzen Schweiz zur Verfügung stellt. Diese Elektrofahrzeuge speisen Strom aus ihren Batterien ins Netz zurück, wenn sie gerade nicht gefahren werden. Es handelt sich um den ersten grossflächigen Test mit bidirektional ladenden Serienelektroautos. Dies ermöglicht Erkenntnisse aus unterschiedlichen Bedingungen – sowohl im ländlichen wie auch im urbanen Raum. «Unser schweizweites Flottennetz ist für dieses Pilotprojekt geradezu prädestiniert», sagt Mobility CEO Roland Lötscher und fügt hinzu: «Einmal mehr leisten wir Pionierarbeit, um Herausforderungen anzugehen, die über die Alltagsmobilität hinausgehen.» Bundesrätin Simonetta Sommaruga begrüsst denn auch die Initiative aus der Wirtschaft und der Forschung. Der «Energiespeicher auf vier Rädern» werde dazu beitragen, dass die Schweiz wegkomme von fossilen Energien. Das nütze nicht nur dem Klima, sondern mache unser Land auch unabhängiger.

Elektromobilität als Teil der Lösung
Die grundlegende Idee hinter V2X und dem bidirektionalen Laden ist, dass Elektroautos nicht nur Strom beziehen, sondern auch zurückgeben können. Insbesondere, da Autos im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag nur rumstehen. Die sogenannten «Stehzeuge» werden also zu Powerbanks, die sich zu einem grossen Energiespeicher zusammenschliessen lassen, ähnlich einem Stausee. So können Verteilnetzbetreiber und Haushalte quasi den Strom in Spitzenzeiten von den Elektroautos beziehen, während diese sich über den Tag – wenn die Sonne scheint – zu einem günstigeren Tarif wieder komplett aufladen. 
Der Anteil Elektrofahrzeuge auf Schweizer Strassen nimmt stetig zu. Einerseits verstärkt die Elektromobilität den Strombedarf, andererseits kann sie durch die V2X-Technologie Teil der Lösung sein. Diese fördert die allgemeine Netzstabilisierung sowohl für Verteilnetzbetreiber wie auch für swissgrid (nationale Netzbetreiberin). Stromanbieter können Schwankungen zukünftig besser ausgleichen, Engpässe im Verteilnetz minimieren, teure Netzausbauten verringern und Strommangellagen verhindern. Die Potenziale sind riesig, müssen aber effizienter genutzt werden. 

Dauerbetrieb ist denkbar
Die Resultate aus dem einjährigen Testbetrieb werden der V2X-Technologie den nötigen Schub verleihen, ist Marco Piffaretti, Projektleiter von «V2X Suisse» und Elektromobilitätsexperte bei Mobility überzeugt. «Wir erhalten die dringend nötigen Erfahrungen, um die technischen und regulatorischen Herausforderungen rund um das bidirektionale Laden meistern zu können.» Das Projekt ist so ausgerichtet, dass es bei einem Erfolg direkt in einen Dauerbetrieb überführt werden kann.

«V2X Suisse»: Technische Details
Hinter «V2X Suisse» stehen sieben Unternehmen, wobei der Projektlead bei Mobility liegt. Zudem dabei:  Automobilhersteller (Honda), Software-Entwickler (sun2wheel), Ladestationen-Entwickler (EVTEC), Aggregatoren (tiko), wissenschaftliche Begleitung (novatlantis, in Zusammenarbeit mit der ETH). Das Projekt wird durch das Pilot- und Demonstrationsprogramm des Bundesamts für Energie BFE unterstützt. Mobility rüstet in den nächsten Wochen 40 Standorte mit 50 Honda e Elektroautos aus (bidirektional bis max. +/- 20kW). Es kommen zwei verschiedene Arten von Ladestationen zum Einsatz: einerseits spezifisch für dieses Projekt entwickelte, bidirektionale DC-Ladestationen von EVTEC mit doppeltem und kombinierbarem CCS (Combined Charging System) Ausgang, andererseits bidirektionale Honda Power Manager DC-Ladestationen mit einfachem CCS-Ausgang. Beide sind mit Rundsteuerempfängern für die Verteilnetzbetreiber sowie mit einer digitalen Schnittstelle ausgestattet. Über die sun2wheel Cloud-to-Cloud-IT-Plattform wird bei jedem Mobility-Elektroauto die verfügbare Leistung im Viertelstunden-Takt verwaltet, um eine Abrechnung zu ermöglichen/kontrollieren.

MEHR ZU V2X 
Weitere Informationen zum Projekt:
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09.06.2022 – Mobility baut das Sommerangebot aus

Zum meteorologischen Sommeranfang erweitert Mobility die Flotte mit 30 Mini Cooper-Cabrios. Gleichzeitig wird das Angebot im Kanton Tessin über die warmen Monate so stark ausgebaut wie noch nie – damit Gäste und die heimische Bevölkerung Carsharing voll ausnutzen können.

Die Mobility Genossenschaft stellt den Kundinnen und Kunden ab sofort wieder die Cabrio-Kategorie zur Verfügung. Dazu platziert das Carsharing-Unternehmen 30 Fahrzeuge des Typs Mini Cooper S in der ganzen Schweiz – von Genf über Zürich bis Chur. Mobility-Mediensprecher Stefan Roschi sagt: «Wir freuen uns sehr, diese Kategorie erneut anbieten zu können, denn in der Mobility-Community sind die Cabrios beliebt.» Neu bleiben diese über den Herbst hinaus als Teil der rund 3000 Fahrzeuge buch-bar. Mobility will für jede Situation das passende Auto bieten: Vom kleinen Elektroauto über Combis bis zu Transporter. «So werden möglichst viele Menschen von Carsharing überzeugt und verzichten auf ein eigenes Auto.»

19 zusätzliche Fahrzeuge im Tessin
Jährlich baut Mobility über die Sommermonate das Angebot an verschiedenen Orten in der Schweiz aus. Besonders im Tessin. Denn dort steigt die Nachfrage mit den warmen Temperaturen jeweils stark an, und rund die Hälfte der Reservationen werden von ausserkantonalen Nutzer:innen getätigt. Dieses Jahr verstärkt Mobility den Ausbau im Tessin so stark wie nie zuvor, so dass 63 Carsharing-Autos ver-fügbar sind - 19 mehr als im Winter. Zusätzliche Fahrzeuge stehen zum Beispiel in Locarno, Lugano und Bellinzona. Darüber hinaus ist diese Woche ein neuer, fester Standort in Castione eröffnet worden. «Rein von der Nachfrage her könnten wir über den Sommer sogar noch mehr Autos platzieren», sagt Sprecher Stefan Roschi. «Dafür müssten allerdings mehr Miet-Parkplätzen zur Verfügung stehen.» Für Tessiner Fans von Elektroautos gibt es derweil gute Neuigkeiten. Im Verlauf des Sommers werden am Bahnhof Bellinzona sechs Mobility-Parkplätze elektrifiziert. Bis 2030 sind alle Autos der Genossen-schaft komplett elektrisch unterwegs. Aktuell läuft die Vorbereitungsphase für den Ausbau der Schweiz-weiten Ladeinfrastruktur.factsheet. 

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24.05.2022 – Mobility beendet das Freefloating-Angebot in Basel

Die Mobility Genossenschaft stellt Mobility-Go in Basel ein. Dies aufgrund rückläufiger Nachfrage und hohen Betriebsaufwänden. Die Erfahrungen aus diesem lokalen Freefloating-Angebot fliessen nun in die Weiterentwicklung des stationsbasierten Carsharings ein.

Nach acht Jahren ist Schluss. Die Mobility Genossenschaft verabschiedet sich vom Konzept des Freefloating-Carsharings und stellt das Angebot Mobility-Go per 7. Juni ein. Bei dieser Art des Carsharings kann das Auto auf einem beliebigen öffentlichen Parkplatz retourniert werden, während im klassischen Return-Carsharing das Fahrzeug an den Start-Standort zurückgebracht wird.

Trendwende blieb aus
Mobility war damals ins Freefloating eingestiegen, um Erfahrungen mit dem europaweit aufkommenden Trend zu machen. Ziel war es, das Konzept in der Schweiz zu etablieren und rentabel zu führen. Doch in den vergangenen Jahren sah man sich mit rückläufigen Zahlen konfrontiert. Die Corona-Pandemie verstärkte den Effekt, weshalb das Angebot 2020 zuerst in Genf gestoppt wurde. In Basel hoffte man auf eine Trendwende und leitete verschiedene Massnahmen ein, welche jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielten. Hinzu kam ein hoher Betriebsaufwand. «Wir waren lange vom Freefloating-Ansatz überzeugt und glaubten an dessen Erfolg», sagt Mobility CEO Roland Lötscher. «Aber bei aller Innovationsfreude müssen wir die langfristige Reaktion des Marktes beachten und als Genossenschaft nachhaltig mit unseren Ressourcen umgehen.» 

Neue Erkenntnisse zum Kundenverhalten
Mobility konzentriert sich nun auf den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts. «Wir werden die wertvollen organisatorischen und technischen Erfahrungen von Mobility-Go nutzen, um das stationsbasierte Carsharing weiterzuentwickeln», so Roland Lötscher. Unter anderem hat sich gezeigt, dass Kundinnen und Kunden mittels Incentivierung einbezogen werden können, um das Angebot zu steuern. Diese und weitere Erkenntnisse machen denkbar, dass es in Zukunft möglich wird, den Zeitpunkt des Reservationsendes oder die Zielstation innerhalb eines urbanen Gebiets offen zu halten. Entsprechende Abklärungen und Tests sind angedacht.

Freefloating in Kürze:
Die Idee hinter Freefloating ist, dass sich geteilte Fahrzeuge spontan per App lokalisieren sowie buchen lassen und an beliebigen öffentlichen Parkplätzen retourniert werden können. Mobility startete das Angebot vor acht Jahren mit der Tochtergesellschaft Catch a Car in Basel und deckte zwischenzeitlich auch Genf damit ab. 2019 wurde «Catch a Car» unter der Bezeichnung Mobility-Go ins Unternehmen integriert. 

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31.03.2022 – Mobility steigert den Umsatz und Gewinn

Das Carsharing-Unternehmen Mobility blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2021 zurück. Trotz anhaltender Pandemie erzielt die Genossenschaft einen Umsatz von 80.7 Millionen Franken und einen Gewinn von 2.8 Millionen Franken. Vor allem dank des Wachstums bei den Privatkunden.

Die roten Fahrzeuge der Mobility-Genossenschaft sind im vergangenen Jahr gut ausgelastet gewesen, was sich auch in den Geschäftszahlen widerspiegelt. Bei einem gesteigerten Jahresumsatz von CHF 80.7 Millionen (+6.8 Prozent) präsentiert das Unternehmen einen Gewinn von CHF 2.8 Millionen (+6.4 Prozent).

Während die öV-Auslastung insgesamt in der Schweiz 2021 pandemiebedingt tief blieb, kamen die Fahrzeuge von Mobility wieder stärker zum Einsatz. Kundinnen und Kunden tätigten häufiger Reservationen und waren im Schnitt länger unterwegs. «Ich freue mich sehr, dass wir mit der Steigerung im Privatkundenbereich die negativen Auswirkungen der Pandemie mehr als kompensieren konnten», sagt Geschäftsführer Roland Lötscher. Trotzdem hinterliess Covid-19 Spuren: Die Zahlen im Geschäftskundenbereich stagnierten auf Vorjahresniveau, nachdem sie 2020 einbrachen. Hier erhofft sich Mobility für 2022 eine merkliche Erholung.

Erfolgreich war Mobility bei der Kundengewinnung. Wie bereits im Vorjahr gab es ein Wachstum von neun Prozent. Dieses Plus von 22’100 Personen liess die Gesamtzahl der Mobility-Nutzenden auf 267'100 ansteigen. Gleichzeitig nahm Mobility eine Bereinigung des Kundenstamms vor und entfernte rund 25'000 Datensätze. Roland Lötscher dazu: «Es handelt sich um Doubletten von inaktiven Kundendaten, welche von uns aussortiert wurden.» Unter dem Strich sorgt dies für eine neue Gesamtkundenzahl von 242'300.

Bald fährt jedes zehnte Mobility-Auto elektrisch
Die Digitalisierung des Carsharing-Unternehmens geht Hand in Hand mit der Elektrifizierung der ganzen Fahrzeugflotte bis 2030. Von rund 3000 Autos sind bereits 200 rein elektrisch unterwegs. Und in diesem Jahr sollen nochmals so viele hinzukommen. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Hochtouren – gemeinsam mit Partnern wie den SBB, der Raiffeisen-Gruppe und Schweizer Städten.

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19.01.2022 – Wegweisender Versuch mit bidirektional ladenden Elektroautos

Um Elektroautos für die Stabilisierung der Stromnetze zu nutzen, gehen sieben Unternehmen mit «V2X Suisse» innovative Wege. Mobility-Elektroautos sollen in Zukunft bidirektional laden können – also Energie ins Stromnetz zurückspeisen, wenn sie nicht gefahren werden. Dies ist der erste grossflächige Test seiner Art und wird daher die Zukunft dieser Technologie in der Schweiz und darüber hinaus mitbestimmen.

Den Elektroautos gehört die Zukunft. So auch bei der Carsharing-Anbieterin Mobility: Bis spätestens 2030 werden all ihre 3'000 Fahrzeuge elektrisch unterwegs sein. Was gut für die Umwelt ist, kann Herausforderungen im Stromverbrauch und in der Netzstabilität mit sich bringen. Das neu lancierte Projekt «V2X Suisse» will hierfür mit vereinten Kräften Lösungen finden. Mobilitätsanbieter (Mobility), Automobilhersteller (Honda R&D Europe und Honda Motor Europe), Software-Entwickler (sun2wheel), Ladestationen-Entwickler (EVTEC), Aggregatoren (tiko), Flexibilitätsabnehmer und Wissenschaft (novatlantis, in Zusammenarbeit mit der ETH) arbeiten Hand in Hand. «Gemeinsam werden wir bidirektional ladende Autos rasch auf die Strasse bringen und so dringend benötigte Erfahrungen sammeln können», erklärt Marco Piffaretti, Projektleiter von «V2X Suisse» und Elektromobilitätsexperte bei Mobility. Denn noch gäbe es hierzulande kaum Praxiswissen, was die technischen, regulatorischen und organisatorischen Herausforderungen von bidirektionalem Laden betreffe. «Wir gehen mit unseren Partnern im Projekt als Pioniere voran und werden Resultate liefern, die dieser Technologie in der Schweiz und darüber hinaus einen Schub verleihen werden.» Das Projekt wird durch das Pilot- und Demonstrationsprogramm des Bundesamts für Energie (BFE) unterstützt.

Test mit Mobility-Elektroautos
Bis September 2022 laufen die gemeinsamen Vorbereitungen, ab dann sind während eines Jahres 50 «Honda e» an rund 40 Mobility-Standorten in der ganzen Schweiz im Einsatz. Dies wird das erste Mal sein, dass bidirektional ladende Serien-Elektroautos flächendeckend im Mobilitätsalltag der Menschen in Einsatz stehen werden – und dass man sie unter unterschiedlichen Bedingungen, von ländlich bis urban, testen kann. Die Perspektive sieht dabei vielversprechend aus: Wird ein bidirektionales Mobility-Elektroauto nicht gefahren, kann es bis zu 20 Kilowatt Leistung zurück ins Stromnetz speisen. Das würde auf die gesamte Carsharing-Flotte gerechnet 60 Megawatt ausmachen – eine grössere Leistung, als sie beispielsweise das Tessiner Pumpspeicherkraftwerk Peccia bereitstellen kann. Diese elektrische Regeleistung wird helfen, das Stromnetz zu stabilisieren, Engpässe im Verteilnetz zu minimieren und teure Netzausbauten im Verteilnetz zu verhindern, zu verringern oder zu verzögern. Piffaretti ist sich deshalb sicher: «Die Elektromobilität der Zukunft ist geteilt, bidirektional und netzdienlich». Weltweit erstmalig kommt bei «V2X Suisse» der Combo-CCS-Ladestecker zum Einsatz, der internationale Steckerstandard für Gleichstrom-Schnellladung.

Ehrgeizige Ziele
«V2X Suisse» setzt sich bis zum Projektabschluss Ende 2023 eine hohe Messlatte: Erstens soll ausgelotet werden, wie diese Technologie das Stromnetz stabilisieren kann und wie Standorte mit Photovoltaik-Anlagen ihren Eigenverbrauch optimieren können. Zweitens will man das betriebswirtschaftliche Potenzial von bidirektionalen Fahrzeugen in der Schweiz untersuchen. Und drittens soll der Wettbewerb zwischen den potentiellen Flexibilitätsabnehmenden (Swissgrid, Verteilnetzbetreiber und Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) getestet werden.

«V2X Suisse»: Technische Details
«V2X Suisse» operiert in der ganzen Schweiz und damit unter unterschiedlichen Bedingungen. Rund 40 Standorte werden mit total 50 Honda e Mobility-Elektroautos bidirektional bis max. +/- 20kW ausgerüstet. Es kommen zwei verschiedene Arten von Ladestationen zum Einsatz: einerseits spezifisch für dieses Projekt entwickelte, bidirektionale DC-Ladestationen von EVTEC mit doppeltem und kombinierbarem CCS (Combined Charging System) Ausgang, andererseits bidirektionale Honda Power Manager DC-Ladestationen mit einfachem CCS-Ausgang. Beide sind mit Rundsteuerempfängern für die Verteilnetzbetreiber sowie mit einer digitalen Schnittstelle ausgestattet. Hierfür braucht es die Entwicklung einer Cloud-to-Cloud-IT-Plattform, welche bei jedem Mobility-Elektroauto die verfügbare Leistung im Viertelstunden-Takt verwaltet (d.h. anbietet, zuordnet, freigibt, allenfalls direkt regelt und «zählt», um eine Abrechnung zu ermöglichen/kontrollieren). Diese von sun2wheel entwickelte Cloud-to-Cloud Lösung verbindet die Verfügbarkeits-Inputs der Mobility-Buchungen mit dem für Swissgrid relevanten Aggregator tiko.

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12.01.2022 – Elektromobilität: Mobility und Raiffeisen gehen Partnerschaft ein

Zwei Genossenschaften, eine Partnerschaft: Um der geteilten Elektromobilität weiteren Schub zu verleihen, spannt Mobility mit Raiffeisen zusammen. Über 820 Raffeisen-Standorte haben neu die Möglichkeit, Mobility-Elektroautos direkt vor ihren Türen zu platzieren.

Um die Umwelt zu schonen, stellt Mobility ihre 3000 Autos bis spätestens 2030 auf elektrischen Antrieb um. Die grösste Hürde ist dabei das Errichten von Ladeinfrastruktur. Mit Raiffeisen hat die Carsharing-Anbieterin nun eine wichtige Partnerin auf ihrem Weg hin zu CO2-neutraler Mobilität gefunden. Neu haben alle Raiffeisenbanken landesweit die Möglichkeit, Mobility-Elektroautos bei ihren Geschäftsstellen zu platzieren. Eine Zusammenarbeit, die Türen öffne, erklärt Mobility-CEO Roland Lötscher: «Wir können nicht nur unser Elektro-Standortnetz rasch ausbauen, sondern Carsharing auch einer grossen Zahl an Menschen schmackhaft machen. Für uns eine einmalige Chance, nachhaltige Mobilität in der Schweiz noch besser zu etablieren», freut sich Lötscher.

Premiere in Freiburg
Ob sie vom Mobility-Elektroangebot profitieren wollen, ist Entscheidungssache der einzelnen lokalen Raiffeisenbanken. Für die Stationierung eines oder mehrerer E-Fahrzeuge müssen sie lediglich die Parkplätze zur Verfügung stellen und sich an den jährlichen Betriebskosten beteiligen. Um alles andere ist Mobility besorgt, also auch um die Ladesäule oder die Beschaffung der Fahrzeuge. Mehrere Raiffeisenbanken haben bereits Interesse angemeldet, darunter die Raiffeisenbank Freiburg Ost, welche ab Ende Januar das erste E-Fahrzeug anbietet. «Diese Partnerschaft zahlt auf unsere genossenschaftlichen Werte ein. Wir können einen nachhaltigen, direkten Mehrwert für unsere Region leisten», unterstreicht Nathalie Sahli, Vorsitzende der Bankleitung. MemberPlus-Kundinnen und -Kunden von Raiffeisen profitieren von verschiedenen Sonderangeboten und Vergünstigungen.

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Sybille Theiler, Stv. Mediensprecherin
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10.01.2022 – Elektromobilität: Wil ist die erste vollelektrische Mobility-Stadt

Erstmals platziert Mobility in einer Schweizer Stadt ausschliesslich Elektroautos: In Wil stehen neu am Bahnhof, dem Waagplatz und an der Speerstrasse insgesamt acht E-Fahrzeuge bereit. Ziel ist, möglichst viele Einwohnende von geteilter Mobilität zu überzeugen und so der Umwelt Gutes zu tun. Auch in Flawil und Rapperswil fahren bald weitere E-Fahrzeuge.

Mobility setzt sich zum Ziel, all ihre Fahrzeuge bis spätestens 2030 zu elektrifizieren. Dieses Ziel hat die Carsharing-Anbieterin in Wil bereits erreicht: Neu stehen Nutzerinnen und Nutzern ausschliesslich E-Mo-delle zur Verfügung. Mit dem Seat Mi, dem VW ID.3 und dem Renault Zoe sind am Bahnhof deren sechs, an der Speerstrasse sowie am Waagplatz je eines platziert. Die Ladeinfrastruktur hat Mobility zusammen mit Partnern errichtet und wurde dabei von der Stadt Wil unterstützt. Sprecherin Sybille Theiler erklärt: «Sowohl Wil als auch Mobility wollen klimaneutral werden. Deshalb fiel uns der Entscheid zur Zusammen-arbeit leicht. Für uns ist Wil eine Spielwiese, auf der wir Mobilität neu denken und ausprobieren können.» Gespannt sei man insbesondere, wie die E-Autos ankommen werden und ob sich im Bereich der Ladezei-ten Optimierungsmöglichkeiten ergeben.» Auch die Stadt Wil ist angetan von der kompletten Umstellung auf alternative Antriebe. Stadtpräsident Hans Mäder unterstreicht: «Das elektrische Carsharing passt per-fekt zu Wil und hilft, unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen.»

Kostenloses Jahresabo kommt an
Das Pilotprojekt ist Teil des Programms Monamo Wil («Modelle nachhaltige Mobilität in Gemeinden»), das vom Bundesamt für Energie mitgetragen wird. So können seit Mitte September 2021 alle Wilerinnen und Wiler von kostenlosen Mobility-Jahresabos profitieren. Eine Möglichkeit, die ankommt: Die Kundenzahl ist seitdem von 350 auf 560 hochgeschnellt. Die Abokosten werden von den Technischen Betrieben Wil TBW getragen.

E-Autos in Flawil und Rapperswil
Nebst Wil kommen auch Flawil und Rapperswil-Jona zu E-Fahrzeugen. An den entsprechenden Bahnhöfen stehen bald ein bzw. zwei Elektroautos zur Miete bereit.

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