Du hast es sicher schon mitbekommen: Um die Umwelt zu schonen, fahren bis ins Jahr 2030 alle Mobility-Autos elektrisch. Die grösste Hürde ist dabei die Ladeinfrastruktur. Wie gut, dass wir mit Raiffeisen eine neue, weitere Partnerin auf unserem Weg hin zu CO2-neutraler Mobilität gefunden haben. Neu haben alle Raiffeisenfilialen die Möglichkeit, Mobility-Elektroautos bei ihren Geschäftsstellen zu platzieren. Eine einmalige Chance, meint der Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher: «So können wir unser Elektronetz rascher ausbauen. Und das erst noch an gut gelegenen Standorten in der Stadt und auf dem Land. Davon profitieren unsere Kundinnen und Kunden.»
Ähnliches Wertesystem
Ein starkes Argument für die Zusammenarbeit der Unternehmen ist ihre Rechtsform: Beides sind Genossenschaften. Eine Genossenschaft setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe – oder einfach gesagt will sie zusammen das erreichen, was man alleine nicht zu erreichen vermag. Der genossenschaftliche Gedanke ist in der Schweiz tief verankert. Als Vordenker im Finanzbereich gilt Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er nahm Spargelder des «einfachen Volkes» an und verlieh im Gegenzug günstige Kredite. Im 19. Jahrhundert kam das einer Revolution gleich, wollten andere Banken doch nichts mit Bauern oder Gewerbetreibenden zu tun haben. Mobility ihrerseits ist eine weltweite Vorreiterin des Carsharings und hat diese Idee schon vor über fünfundzwanzig Jahren ins Leben gerufen. Der Clou: Eine Genossenschaft arbeitet nicht gewinnmaximierend, sondern reinvestiert Überschüsse ins Unternehmen und somit zum Vorteil ihrer Kundschaft. Ausserdem haben Mitglieder weitgreifende Mitspracherechte.
Premiere mit Elektroauto in Freiburg
Das Angebot von Mobility an Raiffeisen ist einfach. Jede lokale Raiffeisenbank entscheidet selber, ob sie es beanspruchen will. Für die Stationierung eines oder mehrerer E-Fahrzeuge muss sie lediglich die Parkplätze zur Verfügung stellen und sich an den jährlichen Betriebskosten beteiligen. Um alles andere kümmert sich Mobility, also auch um die Ladesäule oder um die Beschaffung der Fahrzeuge. Mehrere Raiffeisenbanken haben bereits Interesse angemeldet, darunter die Raiffeisenbank Freiburg Ost, welche ab Ende Januar das erste E-Fahrzeug anbietet. «Diese Partnerschaft zahlt auf unsere genossenschaftlichen Werte ein. Wir können einen nachhaltigen, direkten Mehrwert für unsere Region leisten», unterstreicht Nathalie Sahli, Vorsitzende der Bankleitung.