Genossenschafter:innen repräsentieren im Delegiertenamt

Das Delegiertenamt

Delegierte sind Repräsentantinnen und Repräsentanten der Genossenschafter:innen ihrer Sektion und vertreten diese an der jährlichen Delegiertenversammlung. Delegierte sind selbst Genossenschafter:innen und werden an ihrer Sektionsversammlung für eine ordentliche Amtsdauer von jeweils zwei Jahren gewählt. Es stehen schweizweit insgesamt 150 Delegiertenämter zu Verfügung, welche proportional zum Bestand der Genossenschafter:innen der einzelnen Sektionen verteilt werden.
Die Genossenschafter:innen können aus den Reihen ihrer bereits gewählten Delegierten fakultativ einen Sektionspräsidium für die Mithilfe bei der Vorbereitung und der Leitung ihrer Sektionsversammlung wählen.

FORMULAR KANDIDATUR DELEGIERTENAMT

Aufgaben, Rechte und Pflichten der Delegierten

(Auszug aus Sektionsreglement Art. 11)

  • Delegierte vertreten die Genossenschafts-Mitglieder ihrer Sektion an der Delegiertenversammlung der Mobility Genossenschaft. Stimmrecht und Beschlussfassung an der Delegiertenversammlung sind in Statuten Art. 20 geregelt. An der Delegiertenversammlung sind nur Delegierte als Vertreter der Genossenschafts-Mitglieder zugelassen (Ausnahme vgl. Sektionsreglement Art. 12.5).
  • Delegierte müssen Genossenschafts-Mitglied der Mobility Genossenschaft sein (vgl. Statuten Artikel 32). Sie informieren sich über Geschäftsgang und die Entwicklungen der Genossenschaft und ihrer eigenen Sektion mittels den vielfältigen zur Verfügung stehenden Informationskanälen (www.mobility.ch, elektronische Informationsplattform für Delegierte, Mobility-Journale, E-Newsletter, Geschäftsberichte, etc.). Von Delegierten wird die Präsenz (physisch oder virtuell) an folgenden Anlässen erwartet:

  • a)  Allfällige regionale Sektionstreffen
    b)  Delegierten-Forum (im Oktober oder November)
    c)  Sektionsversammlung (im Januar bis März)
    d)  Delegiertenversammlung (normalerweise im Mai)
  • Delegierte repräsentieren die Genossenschafts-Mitglieder und sind als solche mitverantwortlich für das Wohl der Mobility Genossenschaft. Aufgrund von Diskussionen in den Sektionsversammlungen, der Diskussion an der Delegiertenversammlung selber und dem Studium der Unterlagen, machen sich die Delegierten ihr eigenes Bild und stimmen an der Delegiertenversammlung nach freiem Ermessen, bestem Wissen und Gewissen und ohne Stimmbindung durch die Sektionsversammlung ab.
  • Zudem kann jeder/jede Delegierte für weitere Informationen der Verwaltung jederzeit eine schriftliche Anfrage einreichen, welche diese innert maximal 90 Tagen schriftlich beantwortet. Die Anfrage verpflichtet die Verwaltung nicht zur Herausgabe von sensiblen und vertraulichen Informationen. Die Verwaltung entscheidet über Inhalt, Umfang, Klassifikation und Verteilung der Informationen.

  • Anträge an die Delegiertenversammlung werden durch die Sektionsversammlungen beschlossen (vgl. Sektionsreglement Art. 7 und Art. 8). Jede/r Delegierte hat zudem das Recht, auch sogenannte Einzelanträge an die nächstfolgende Delegiertenversammlung einzureichen (vgl. Statuten Art. 17). Die Bestimmungen aus Sektionsreglement Art. 8 Abs. 2, 4, 5 und 7 gelten sinngemäss auch für Einzelanträge. Einzelanträge sollen an der Delegiertenversammlung persönlich vertreten werden.
  • Delegierte werden für die Ausübung ihres Amts entschädigt (z.B. Vergünstigungen). Höhe und Art der Entschädigung werden durch den Verwaltungsrat festgelegt.

Der Unternehmenszweck von Mobility

Statutenartikel 2.1: "Die Genossenschaft bezweckt in politisch und konfessionell neutraler Weise durch gemeinsame Selbsthilfe den energie-, rohstoff- und umweltschonenden Betrieb von Fahrzeugen aller Art. Die Genossenschaft erbringt Dienstleistungen im Bereich der Mobilität im In- und Ausland. Dazu stellt die Genossenschaft Fahrzeuge aller Art zur entgeltlichen Nutzung als ökologische und ökonomische Alternative zum privaten Eigentum zur Verfügung. Mit derselben Zielsetzung kann sie auch andere Güter zur entgeltlichen Nutzung anbieten."

Rolle und Kompetenzen der Delegiertenversammlung

Statuten Artikel 19: Kompetenzen der Delegiertenversammlung

1  Festsetzung und Änderung von Statuten, mit Ausnahme der Fälle, welche der Urabstimmung vorbehalten sind.
2  Genehmigung des Jahresberichts und der Jahresrechnung sowie ggf. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns.
3  Entlastung des Verwaltungsrats.
4  Wahl und Abberufung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Revisionsstelle.
5  Wahl und Abberufung der Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission sowie die Wahl von zwei Delegierten in die Verwaltungsrat-Findungskommission.
6  Genehmigung und Änderung vom Sektionsreglement, Reglement der Geschäftsprüfungskommission und Reglement der Verwaltungsrat-Findungskommission.
7  Entscheid über den Rekurs betreffend Ausschluss oder verweigerte Aufnahme nach Art. 6 und 12.
8  Beschlussfassung über alle übrigen Gegenstände, die der Delegiertenversammlung durch Gesetz oder Statuten zugewiesen sind.

Statements von Delegierten

Meine Motivation zum Delegiertenamt

« Ideen, Erlebtes und Projekte von der eigenen Mobility Erfahrung einbringen. »

« Soziales und Netzwerken. Mit Gleichgesinnten gemeinsam etwas für das allgemein- und Mobilitätswohl erarbeiten. »

« Ich wollte gern mehr darüber erfahren, wie sich Mobility als einzigartige Schweizer Genossenschaft in dem sich permanent revolutionierenden Mobilitätsmarkt positioniert. »

« Ich kannte das Genossenschaftswesen bisher nur passiv. Ich habe ein Vorstands-Mandat in einem Kita-Verein abgelegt und hatte Kapazität, etwas Neues auszuprobieren. Um die nächsten Schritte der Mobiliäts-Zukunft zu gestalten ist es meines Erachtens wichtig, dass sich auch "jüngere" Menschen einbringen. Ich bekenne mich zum "walk the talk". »

« Die Mitsprachemöglichkeit der genossenschaftlichen Struktur eines solch innovativen und spannenden Unternehmens nutzen zu können. »

« Nach Jahren der einfachen Mitgliedschaft war es mir ein Anliegen, die Zukunft von Mobility aktiv mitzugestalten. »

« Mich einbringen für die gute Sache, eine Stimme für die Genossenschafter im Flächenkanton Wallis sein und die Anliegen des alpinen Raums in der Genossenschaft vertreten. »

« Ich finde das Geschäftsmodell von Mobility ausgezeichnet, möchte es teilen und an seiner Entwicklung mitwirken. »

Das gefällt mir am Delegiertenamt

« Interaktiv am Puls der Zeit zu sein. Immer wieder spannende Referate und Workshops zu verschiedenen Themen die die Mobilität betreffen. Mobility ist eine der wenigen Genossenschaften die die «Basisdemokratie» aktiv, regelmässig und transparent lebt. »

« Direkter Zugang zu Informationen, wertschätzende Zusammenarbeit mit der Verwaltung, Austausch mit anderen Interessierten. »

« Es werden aktuelle Mobilitäts-Themen diskutiert. Wir Delegierten werden von der Geschäftsführung mit spannenden Informationen und Aktualitäten auf dem Laufenden gehalten. Zudem dürfen wir uns einbringen, um Mobility weiterzuentwickeln und wir dürfen den Status-Quo hinterfragen und werden gehört. »

« Mitsprachemöglichkeit, Erhalt interessanter Insights und Informationen. »

« Ich schätze den Austausch mit den anderen Genossenschaftern und mit den diversen Vertretern der Mobility Verwaltung. Ich erhalte auch viele Einblicke in das Geschäftsmodell «Carsharing» und sehe das als Möglichkeit Neues dazuzulernen. »

« Der Austausch mit der Genossenschaft und ihren Organen sowie den Delegierten. Gute Diskussionen und die Möglichkeit für die gute Sache einstehen zu können. »

« Im Gegensatz zu dem, was man von einer Delegiertenversammlung erwarten würde, sind sie sehr interessant, der Austausch mit Enthusiasten der geteilten Mobilität gefällt mir sehr gut. »

Mein Engagement als Delegierte:r

« Die Analyse von Anträgen für Sektions- und Delegiertenversammlung und Mitwirkung für Lösungen bei diversen «brennenden» Themen, wie z.B. Sauberkeit der Autos. »

« Ich habe mich in den zurückliegenden Jahren für einen produktiven Austausch der Delegierten mit der Verwaltung eingesetzt sowie die Konzeptionsphase des Community-Communication Projekts begleitet. »

« Ich habe an diversen Hearings (GPK und VR) sowie an Sektionsversammlungen teilgenommen. Alles online-Abendtermine. »

« Ich habe in diesem Jahr erstmals physisch an der Mobility-Delegiertenversammlung in Olten teilgenommen. »

« Engagement als Co-Sektionspräsidentin der Region Sektion Basel. »

« Ich habe mich in erster Linie auf die regulären Gefässe (Foren und Delegiertenversammlungen) fokussiert. Bei einigen Spezialthemen (z.B. Amtszeitbeschränkung von Delegierten) habe ich mich auch in die Diskussion in unserer Sektion mit eingegeben. »

« Ich habe mich z.B. dafür eingebracht, dass die Sektionen ihre Versammlungen auch weiterhin online durchführen können. Eine wichtige Voraussetzung, um in einem Flächenkanton wie dem Wallis Engagement der Genossenschafter:innen zu fördern. »

« Am meisten Spass macht es mir, meine Erfahrungen mit Bekannten zu teilen - in einer ländlichen Region, in der nur noch wenige Menschen Mobility nutzen. »

Bemerkung

« Macht aktiv bei Mobility mit, es ist für beide Seiten ein Gewinn! »

« Die Genossenschaft entwickelt seit einigen Jahren ihren ganz eigenen Weg, um sich mittel- und langfristig gut für den hiesigen Mobilitätsmarkt aufzustellen. Dabei wird der genossenschaftliche Gedanke, der gegenseitige Austausch immer wichtiger. Danke, dass ich bei diesem spannenden Projekt dabei sein kann. »

« Bereue nie, etwas nicht getan zu haben! »

« Veränderung entsteht durch Engagement. »

« Mobility-Kunde/Kundin zu sein ist gut, Genossenschafter:in zu sein ist sehr gut, wenn du dich noch mehr für diese Genossenschaft engagieren willst, werde Delegierte:r! »

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