Von Zügelaktionen bis zu nächtlichen Polizeieinsätzen: vier besondere Kunden-Geschichten aus 25 Jahren Mobility

Die Mobility Genossenschaft feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Nachfolgend verraten vier langjährige Mitglieder, warum sie dem Unternehmen bis heute treu blieben – und welche Anekdoten sie mit Mobility in Verbindung bringen.

15.05.2022

  • Mobility

Denise Gfeller

50, Zürich, Mobility-Mitglied seit 2000

über 1000 Reservationen: Mobility Kundin Denise Gfeller

Denise Gfeller hat 1000 Mobility-Fahrten absolviert: «Alles begann mit einem Raubüberfall!»

Es gibt verschiedene Gründe, die dazu führen können, dass jemand sein Auto weggibt, um fortan auf Mobility zu setzen. Eine derart spektakuläre Geschichte wie Denise Gfeller haben aber mit Sicherheit nur die wenigsten Mitglieder zu bieten. «Alles begann mit einem Raubüberfall!», sagt die heute 50-Jährige und lacht. Obwohl das Ereignis schon über 20 Jahre her ist, erinnert sie sich noch lebhaft, wie es eines Nachts gegen 4 Uhr an ihrer Tür hämmerte. Noch bevor die damals schwangere junge Frau richtig wach war, stürmte ein halbes Dutzend Polizisten in Vollmontur in ihre Wohnung. Der Hintergrund: Nur ein paar Stunden vor dem Zugriff wurde ein Juweliergeschäft mitten in Zürich überfallen. Als Fluchtauto wurde das Auto von Denise Gfeller und ihrem Partner identifiziert. «Glücklicherweise erkannten die Polizisten rasch, dass wir nicht als Täter infrage kommen konnten.» Da Gfellers ihr Auto in der blauen Zone parkiert und länger nicht gebraucht hatten, bemerkten sie nicht, dass ihr VW Golf schon einige Tage zuvor gestohlen wurde – und genau deshalb wusste auch die Polizei noch nichts davon.

Diesen Frühling feierte sie ihr grosses Jubiläum

Dass ihr Fahrzeug über längere Zeit an Ort und Stelle stand, war indes keine Seltenheit. «Wir hatten das Auto günstig bekommen – stellten dann aber bald darauf fest, dass wir es eigentlich gar nicht brauchten.» Das erinnerungswürdige Ereignis bot damit die «ideale» Gelegenheit, um sich definitiv von dem eigenen Auto zu verabschieden. Ihren Entscheid hat Denise Gfeller bis heute nie bereut. Im Gegenteil: Vor wenigen Wochen hat sie ihre 1ʼ000. Mobility-Fahrt absolviert. «Der grosse Vorteil von Mobility? Ob zum Einkaufen, beim Zügeln oder für sonstige Transportfahrten: Man hat immer genau das Fahrzeug, das man in dem spezifischen Moment gerade braucht.»

Kein Service, keine Putzerei, kein Reifenwechsel: «Luxus pur!»

Gerne nutzt Denise Gfeller das Mobility-Auto auch, wenn sie abends Veranstaltungen ausserhalb der Stadt besucht. «So kommt man auch aus den entferntesten Dörfern noch gemütlich und bequem nach Hause.» Auch finanziell lohne sich die Mitgliedschaft, betont Gfeller. «Man darf jedoch nicht nur die Zahlen anschauen.» Ebenso wertvoll sei, dass man sich als Mobility-Nutzerin um nichts kümmern müsse. Kein Service, keine Putzerei, kein Reifenwechsel – «das ist Luxus pur!», sagt Gfeller, für die ein Auto grundsätzlich nur einen Zweck hat: «Ich will von A nach B kommen. Ansonsten will ich mit dem Ding nichts zu tun haben.» Das gilt nicht erst, aber erst recht seit dem überraschenden Polizeibesuch von damals.

Quirin Keeris

49, Zürich, Mitglied seit 2002

Langjähriger Mobility Kunde Quirin Keeris

«Früher stand die Tankanzeige regelmässig kurz vor dem Ende»

Quirin Keeris würde sich selber nicht als «Poweruser» von Mobility bezeichnen. «Es kann vorkommen, dass ich ein halbes Jahr gar nicht mit Mobility unterwegs bin – und dann dafür innerhalb eines Monats gleich mehrmals.» Und genau diese Flexibilität schätzt der 49-Jährige so an dem Prinzip. «Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass im Bedarfsfall immer ein Auto verfügbar wäre.» Tatsächlich kam es in den vergangenen Jahren schon vor, dass Keeris notfallmässig ein Mobility-Auto buchte, um jemanden nachts in die Notfallaufnahme des Spitals zu fahren.

Eine «halbe Bäckerei» auf dem Rücksitz

Quirin Keeris entschied sich schon in jungen Jahren für ein Mobility-Abonnement. Die Entwicklung des Unternehmens hat er mit Interesse verfolgt. «In den vergangenen 20 Jahren wurde das Angebot massiv aufgewertet», betont er. Besonders die Sauberkeit und der allgemeine Zustand der Fahrzeuge hätten sich verbessert. «In früheren Jahren konnte es vorkommen, dass noch die ‹halbe Bäckerei› der Familie von vorhin auf dem Rücksitz zu finden war», sagt Keeris und lacht. «Auch stand die Tankanzeige regelmässig kurz vor dem Ende.» Auch das komme mittlerweile nicht mehr vor.

In wenigen Schritten zum passenden Auto

Quirin Keeris wohnt in der Nähe des Stadions Letzigrund mitten in Zürich. «Ich bin sozusagen umzingelt von Mobility-Standorten», lacht er. Egal ob er einen Kleinwagen, einen Kombi oder einen Transporter braucht: Für den 49-Jährigen sind es stets nur wenige Schritte bis zum passenden Fahrzeug. Und genau deshalb gibt es für den langjährigen Genossenschafter auch keinen Grund, sein Abo zu kündigen. «Mobility ist und bleibt für mich die beste Alternative zum eigenen Auto.»

Vorfreude auf die Elektro-Flotte

Ein Angebot, das Keeris besonders schätzt, ist Mobility-One-Way. Dieser Fahrmodus ermöglicht es den Nutzern, von Mobility-Standort A nach Mobility-Standort B zu fahren und das Fahrzeug dort stehen zu lassen. «Für dieses Zusatzangebot zahle ich gerne etwas mehr.» Keeris hofft, dass Mobility auch in Zukunft innovativ bleibe. «Ich warte zum Beispiel sehnlichst darauf, dass die Flotte auf E-Mobilität umgestellt wird.»

Yvonne Pirchl

53, Feldmeilen, Mobility-Mitglied seit 1997

Kunden der ersten Stunde: Familie Pirchl Zaugg

Sie gehört zu den Carsharing-Pionierinnen

Yvonne und Peter Pirchl-Zaugg teilten sich schon Autos, lange bevor der Begriff «Carsharing» allgemein bekannt wurde. Wir schreiben die frühen Neunzigerjahre: Yvonne und ihr damaliger Freund bzw. heutiger Ehemann studieren an der Uni Zürich Geografie und leben im Quartier Höngg. Obwohl in der grossen Stadt natürlich eine gute ÖV-Anbietung herrscht, sind sich die beiden einig, dass es praktisch wäre, ab und zu auf ein Auto zurückgreifen zu können. Als die beiden in einer Lokalzeitung einen Beitrag über die Carsharing-Plattform ShareCom entdecken, zögern sie deshalb nicht lange. «Wir traten der Genossenschaft bei – und genossen fortan das Privileg, zu einem wachsenden Fahrzeugpark Zugang zu haben. Und das, obwohl wir uns damals niemals ein eigenes Auto hätten leisten können.» Was damals noch niemand wusste: ShareCom fusionierte bald darauf mit der ATG AutoTeilet Genossenschaft aus Stans, was 1997 zur Geburtsstunde von Mobility führte.

«Für die Feinverteilung wähle ich Mobility»

Heute besitzt das Paar zwar ein eigenes Auto, bei Mobility ist es trotzdem geblieben. «Weil das Fahrzeugnetz im Laufe der Jahre stetig ausgebaut wurde, ist das Angebot heute attraktiver denn je», betont Yvonne Pirchl-Zaugg, die an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen tätig ist. Für Zügelaktionen oder andere Transporteinsätze greift das Paar deshalb noch heute gerne auf das Angebot zurück. Manchmal kommen die Mobility-Fahrzeuge auch bei der Freizeitgestaltung zum Einsatz: So kann es durchaus vorkommen, dass sie eine längere Strecke mit dem Zug fährt und dann vor Ort auf ein Mobility-Fahrzeug zurückgreift, um das finale Ziel zu erreichen. «Für die Feinverteilung am Ziel ist Mobility das perfekte Angebot.»


Noch besitzt Familie Pirchl ein Auto. Sobald die vier Kinder einmal ausgeflogen sind, könnte sich Yvonne Pirchl-Zaugg jedoch gut vorstellen, wieder ganz auf Mobility zu setzen. Für sie ist klar: «Einmal Carsharing, immer Carsharing!»

Luzius Gschwind

46, Lupsingen, Mobility-Genossenschafter seit 1999

Kunde der ersten Stunde: Luzius Gschwind

Dank Mobility zum Führerschein

Luzius Gschwind fand die Idee von Mobility von Anfang an gut. «Wenn man ein Auto braucht, kann man innert kürzester Zeit ein passendes Mobility-Fahrzeug buchen. Wenn man keins braucht, muss man sich auch nicht darum kümmern.» Der Landschaftsarchitekt wurde schon in jungen Jahren, kurz nach der Lehrzeit, Mitglied der Genossenschaft. Einer der Gründe: Weil seine Eltern über einen Automaten verfügten, übte Gschwind mit Mobility-Autos für die Fahrprüfung. «So lernt man von Anfang an, mit unterschiedlichen Autos zu fahren.» Der Einsatz lohnte sich: Gschwind bestand die praktische Fahrprüfung im ersten Anlauf.

Mobility-Transporter bis zur Decke gefüllt

Auch später griff Gschwind immer wieder auf das Angebot zurück. Dies zum Beispiel, um nach dem abgeschlossenen Studium zurück nach Basel zu ziehen. «Ich räumte mein WG-Zimmer, füllte den Renault Trafic von Mobility bis zur Decke und fuhr los.» Überhaupt nutzte Luzius Gschwind Mobility öfters, wenn er ein Nutzfahrzeug brauchte. «Es ist überaus praktisch, dass Mobility für jedes Bedürfnis und für jede Lebenssituation das passende Fahrzeuge anbietet.»
 

Als Luzius Gschwind und seine Frau Eltern wurden, verzichteten sie bewusst auf einen Zweitwagen. «Wir hatten früher in unserem Dorf einen Standort, was wir schätzten.» Heute gibt es den Standort in Lupsingen nicht mehr, was Gschwind bedauert. Dies ist auch der Grund, weshalb Luzius Gschwind Mobility nur noch selten nutzt. «Trotzdem bin ich aus Überzeugung Mitglied geblieben. Ich finde Mobility eine sinnvolle Sache und wünsche dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg. Und das nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land. Damit dies möglich ist, muss das Angebot jedoch auch in Zukunft stetig ausgebaut werden.»

Deine Browser-Version wird nicht mehr unterstützt

Aktualisiere deinen Browser oder nutze eine Alternative. Wir empfehlen dir Google Chrome, Safari, Edge oder Firefox zu verwenden