Mobility und Raiffeisen: Mit gemeinsamen Werten zum Erfolg

Vor einem Jahr wurde die Partnerschaft zwischen Raiffeisen und Mobility lanciert – bis Ende Jahr sollen rund 50 Raiffeisen-Geschäftsstellen mit Elektroautos von Mobility ausgerüstet werden. Mario Dietsche (Leiter Mitgliedermarketing der Raiffeisen) erklärt, warum die Zusammenarbeit zwischen den Genossenschaften so gut funktioniert.

17.02.2023

  • Mobility

Mario Dietsche, wie lautet Ihre Zwischenbilanz zum Partnerschaftsprojekt mit Mobility?

Dietsche: Die Zwischenbilanz ist sehr erfreulich. Bedenkt man die Vorlaufzeit mit notwendigen Baubewilligungen für die Elektrifizierung von Parkplätzen, die herausfordernde Liefersituation neuer Elektrofahrzeuge sowie die bereits vorliegende Zusage von Raiffeisenbanken für zahlreiche weitere Standorte sind wir sehr zufrieden. Erfreulich ist im Weiteren, dass Raiffeisenbanken aus allen Sprachregionen Standortpartnerschaften realisiert haben.

Raiffeisen und Mobility scheint gut zu matchen: Warum passt das Projekt so gut zu Ihrer Bank?

Das lässt sich an drei Hauptgründen beschreiben: gemeinsame Werte, Nachhaltigkeit als strategische Stossrichtung und Engagement für die Region: Als Genossenschaften vertreten Mobility und Raiffeisen sehr ähnliche Werte, was für eine Zusammenarbeit eine sehr gute Basis darstellt. Entscheidend ist zudem, dass die Bekämpfung des Klimawandels für uns eine hohe Priorität hat. Die Standortkooperationen mit Mobility bietet eine super Gelegenheit, um unsere Produktepalette in Sachen Nachhaltigkeit zu stärken.

Das Angebot kommt nicht nur den Raiffeisen-Mitarbeitenden, sondern auch Ihren Kundinnen und Kunden zugute: Wie haben diese auf das Angebot reagiert?

Mitglieder von Raiffeisen mit MemberPlus-Status profitieren von einem kostenlosen Testabo (mobilityTEST) und von 50% Rabatt auf das erste Jahresabo (mobilityPLUS). YoungMemberPlus Kundinnen und Kunden erhalten zudem kostenlose Einschreibegebühren und können das mobilityYOUNG gänzlich ohne Fixkosten nutzen. Damit wollen wir unseren Genossenschafterinnen und Genossenschaftern den Einstieg ins Car-Sharing und in die E-Mobilität schmackhaft machen. Vor allem junge Kundinnen und Kunden haben die neuen Angebote sehr gut aufgenommen.

Nachhaltige Transformation: «Der Finanzsektor übernimmt eine Schlüsselrolle»

Die Raiffeisen Gruppe hat sich das Thema Nachhaltigkeit gross auf die Fahne geschrieben. Was das konkret bedeutet, erklärt Christian Hofer, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit, Politik & Genossenschaft.

Christian Hofer, welche Rolle kann und muss die Finanzbranche bei der Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Welt übernehmen?

Dem Finanzsektor kommt bei der Transformation eine Schlüsselrolle zu. Banken, Versicherungen und Pensionskassen müssen erkennen, wie sie positiv zu einer nachhaltigen Entwicklung von Mensch und Umwelt beitragen (können) und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben.

Das Thema Nachhaltigkeit umfasst viele verschiedene Themen: In welchen Bereichen setzen Sie als Bank die Schwerpunkte?

Jedes Unternehmen muss dort die Schwerpunkte setzen, wo es die höchsten Berührungspunkte und den grössten Hebel zu einer nachhaltigen Entwicklung sieht. Bei Raiffeisen gewichten wir zum Beispiel das Thema Energieeffizienz bei Gebäuden hoch. Zudem wollen wir die Nachhaltigkeit in der Produktepalette stärken und ausbauen. Das dies funktioniert, zeigt die stetig wachsende Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach nachhaltigen (Anlage-)Produkten und Dienstleistungen.

Wie gelingt es, die Kundinnen und Kunden auf diese nachhaltige Reise mitzunehmen?

Ein Beispiel: Wir informieren unsere Hypothekarkundinnen und -kunden heute systematisch über das Potenzial zur Steigerung der Klimaeffizienz beim Eigenheim. Neben Hinweisen auf die Effizienz von Immobilien können wir Sanierungsszenarien simulieren und somit auch die finanzielle Vorbereitung vorausschauend planen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Strategie für unsere Kundinnen und Kunden echten Mehrwert generieren können.

Im Interview mit:

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